David Hasselhoff -
ISBN: 9-
Klappentext:
Seine Höhen und Tiefen schonungslos: Das bewegte Leben des Superstars
Mit zahlreichen farbigen Fotos aus David Hasselhoffs Privatarchiv!
David Hasselhoff ist ein Superstar mit Licht und Schatten. Seine jahrzehntelange Karriere ist geprägt von fantastischen Erfolgen als Schauspieler und Sänger, aber auch von immer wiederkehrenden Alkoholproblemen. In seiner Autobiografie spricht er erstmals ganz offen über seine persönlichen Krisen und gewährt dem Leser tiefe Einblicke in sein innerstes Seelenleben.
International bekannt wurde David Hasselhoff durch seine Hauptrollen in den Fernsehserien
"Knight Rider" und "Baywatch", die längst Kult sind. Aber auch als Sänger schaffte
er den großen Durchbruch: 1989 nahm er mit dem deutschen Produzenten Jack White "Looking
For Freedom" auf, das zum bestverkauften Album des Jahres avancierte. 1989 sang Hasselhoff
"Looking For Freedom" an der Berliner Mauer vor über 500.000 Menschen. Insgesamt
erhielt Hasselhoff weltweit 45 Gold-
Seine erstmals in Großbritannien veröffentliche Autobiografie "Making Waves" notierte dort auf Platz 2 der Jahresbestsellerliste und entwickelte sich auch in den USA zu einem riesigen Erfolg. Die deutsche Ausgabe wurde von David Hasselhoff vollständig aktualisiert und überarbeitet.
Inhalt:
David Hasselhoff wurde eben nicht mit dem goldenen Löffel im Hintern geboren. Den
Erfolg, den er hatte und hat, hat er sich hart erkämpft. -
Die Eltern von David Hasselhoff waren ganz normale arbeitende Leute. David hatte zwar schon immer ein Talent für Schauspiel und Musik, aber auch er musste Schauspielunterricht nehmen. Auch Gesangsstunden hatte er. Aber er stand eben auch schon als Kind auf der Bühne. Und es hat ihm unheimlichen Spaß gemacht.
David Hasselhoff wollte nie wirklich den Erfolg haben, den er tatsächlich hatte. Sein Traum war es immer, am Brodway Theater und Musical zu machen. Doch bis es dazu kommen sollte, hatte er den einen oder anderen Tiefschlag zu verbuchen. Aber eben auch Erfolge wie "Knight Rider" und "Baywatch". Gepaart mit den Unanehmlichkeiten, auf die man als Serienstar auch stoßen kann.
Besonders fasziniert haben mich die Seiten und Kapitel über seine Arbeit mit und für kranke Kinder. Wie oft er bei sterbenden Kindern am Bett gewesen ist, nur um diesen ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Auch dafür muss ein Star erst einmal Zeit und Muße finden.
David sein Leben war wirklich ein Wellengang. Auch wenn er oben war, ist er wieder
abgestürzt und musste sich wieder nach oben kämpfen. -
Leseprobe:
... Währenddessen hatte ich zwischendurch schon wieder vor der Kamera der Universal Studios gestanden: Für Knight Rider 2000 war ich noch einmal in die Rolle des Michael Knight geschlüpft. In dem eineinalbstündigen futuristischen Thriller wirkten auch wieder meine alten Kumpel Edward Mulhare als Devon Milse und William Daniels als KITTs Stimme mit.
NBC wollte den Film als mögliche Vorbereitung für eine neue Knight-
Inzwischen war ich jedoch an Baywatch gebunden und hätte Michael Knight gar nicht
spielen können, selbst wenn die Serie noch einmal aus der Versenkung geholt worden
wäre. Als Alternative hatte ich Brandon Tartikoff den Vorschlag gemacht, vier einzelne
Knigt-
"Was ist denn los?", fragte Pamela.
"Du wirst es nicht glauben – stell dir vor, Michael Knight ist völlig fertig und lebt irgendwo im Wald, weil er mit dem Leben nicht mehr zurechtkommt. Sie haben Devon umgebracht und die Foundation einer Frau übergeben und das Auto ist jetzt rot."
"Was wirst du tun?"
"Was habe ich denn für eine Wahl? Entweder spiele ich mit, oder sie drehen den Film ohne mich und sagen, ich sei tot."
Also machte ich den Film. Susan Norman wurde als Michael Knights Parternin Shawn McCormick verpflichtet. Sie vermittelte ständig den Eindruck, als hielte sie den Film für völlig bescheuert, und sie hatte ja auch Recht. Knight Rider 2000 konnten den Zauber der Fernsehserie nicht im Geringsten einfangen und ging in die völlig verkehrt Richtung; die Geschichte erzählte von einem ehemaligen Cop, der sich in einen psychotischen Killer verwandelt und die Stadt Seattel im Jahr 2000 in Angst und Schrecken versetzt.
Als der Film am 19. Mai 1990 ausgestrahlt wurde, verzeichnete er zwar ausgezeichnete
Einschaltquoten, aber bei den Umfragen, die NBC in Auftrag gab, lehnten die Zuschauer
Susan als tragende Rolle einer neuen Knight-
Bei Baywatch machten wir uns nun daran, der Baywatch Production Company eine solide Basis zu verschaffen, auf der das Unternehmen vernünftig würde arbeiten können. Greg fand eine alte Kettensägefabrick in der Beethoven Street von Marina del Rey, die wir für 17 000 Dollar im Monat mieteten (erheblich günstiger als die 200 000, die GTG für die Produktion in Culver City ausgegeben hatte). Wir richteten ein voll ausgerüstetes Studio ein, Schnitträume, Werkstätten für den Kulissenbau, Büros für die Drehbuchautoren und später auch einen großen Wassertank.
Dass wir alles in einem Gebäude hatten, sparte langfristig sehr viel Geld und auch
sehr viel Produktionszeit. Dann gingen wir zur Strand-
Wie produziert man eine Erfolgsserie mit 800 000 Dollar, wenn ein großer Sender mit 1,2 Mio. an derselben Aufgabe gescheitert ist? Zunächst einmal reduzierten wir die Unkosten auf das absolute Minimum. Wir schrieben zudem kürzere Drehbücher, die weniger Actionszenen enthielten, so dass weniger Stuntleute gebraucht wurden und weniger aufwändige Proben anfielen. Und schließlich vereinbarten wir mit der Schauspielergilde und den Gewerkschaften der übrigen Filmmitarbeiter einen um 25 Prozent geringeren Arbeitslohn.
Die Forderungen von ITV, Baywatch zu einer Serie zu machen, die für die ganze Familie geeignet war, entsprach auch meiner eigenen Vorstellung. Über das Drehbuch zur ersten Folge "Alptraum unter Wasser" schrieb ich in Großbuchstaben "Herz, Humor, Action". Den Autoren erklärte ich, dass NBC sich von Baywatch verabschiedet hatte, weil es schließlich mehr darum ging, Leute zu töten, als sie zu retten und dass wir nun eine eher positive Orientierung bräuchten, die mehr in die Richtung von Knight Rider ging: Ein Mann kann etwas verändern.
"Ich möchte eine Serie, die sich ein Vierjähriger zusammen mit einem Vierundachtzigjährigen ansehen kann", sagte ich. "Schreibt etwas für jeden mit hinein, das ist das beste Rezept." Nach diesem Motto prüften wir auch alle Drehbücher, und wenn nichts für einen Vierjährigen oder für einen Vierundachtzigjährigen dabei war, dann schickte ich es zurück mit dem Kommentar. "Herz, Humor, Action." Als Baywatch zur größten Erfolgsserie abseits der großen Sendeanstalten geworden war, fasste ein kleines Mädchen unser Erfolgsgeheimnis sehr treffend zusammen. "Ich find die Liebesgeschichten toll, und es ist immer aufregend und macht ein bisschen Angst, aber es geht immer alles gut aus." Wäre es nicht schön, wenn das ganze Leben so wäre?
Die Idee von der Spanne vom Vierjährigen bis zum Vierundachtzigjährigen hatte ich bei einer Londonreise entwickelt, als ich in einem Fahrstuhl mit einem Major a. D. ins Gespräch kam. "Sie spielen doch in dieser Serie Baywatch mit, oder nicht?" fragte er. "Mein vierjährige Enkelin liebt die Sendung. Sie findet die Rettungsaktionen immer großartig." Als sich die Aufzugstür schon beinahe hinter ihm schloss, fügte er mit einem anzüglichen Grinsen hinzu: "Aber ich gucke sie wegen der steilen Zähne."
Das Aushängeschild der Serie war zunächst einmal ich. Während ich für die Vermarktung
zuständig war und als Star in der Serie mitwirkte, kümmerte sich meine drei Partner
um die Produktion und die Regie. Sie drehten auch all die Sequenzen, in den schöne
junge Männer und Frauen in Zeitlupe zu einem ausgesuchten Rockmusik-
Greg Bonmann hatte die Idee mit dem Zeitlupenaufnahmen von Die Stunde des Siegers mitgebracht, als er die Winterolympiade gefilmt hatte. Diese Einstellungen wurden zum Erkennungsmerkmal für Baywatch, aber sie waren teuer; man braucht viermal so viel Film, wenn man in Zeitlupe dreht, und außerdem mussten wir bis zu 25 000 Dollar für die Weltrechte an den Songs zahlen, die wir zur Untermalung nutzten.
Es gab ein paar entscheidende Veränderungen in der Besetzung, bevor wir mit dem Dreh
der zweiten Staffel beginnen konnten. Parker Stevenson stieg aus und nannte "kreative
Differnezen" als Grund dafür, obwohl eigentlich Geld-